Wittelsbacherstraße 28
10707 Berlin-Wilmersdorf
Tel.: 0177 873 8934
Die Ausstellung ist jeden Samstag
von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Ausstellungsdauer: 06.10 - 29.12.2018
Finissage: 29. Dezember 2018, 15 - 18 Uhr
In der Galerie: Fertigstellung des Bildes
"Grundsteinlegung für das Stadtschloss
Humboldt Forum" (300 x 200 cm)
Das neue Hörbuch "Strarckdeutsch"
ist erschienen, das zusammen
mit der neuen Grafik-Serie
"Die Kräfte der Vokale und
Konsonanten" präsentiert wird.
(DIN A4 Offsetdruck handkoloriert)
Am Juliusturm 64
13599 Berlin
Ausstellungsdauer: 10.6. - 16.9.2018
Eröffnung: 10. Juni 2018, um 11.30 Uhr
Abb. Yongbo Zhao, "Keiner hat mehr Augen für die Schönheit der Natur"
(Ausschnitt), 2015, 150 x 280 cm
Zur Eröffnung der Abschiedsausstellung des langjährigen Kurators der Zitadelle Christian Melzer am Sonntag, dem 10. Juni 2018, um 11.30 Uhr in den Ausstellungssälen der Bastion Kronprinz der Zitadelle, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin, laden wir Sie und Ihre Begleitung recht herzlich ein.
Begrüßung: Gerhard Hanke (Bezirksstadtrat)
Einführung: Prof. Dr. Dominik Bartmann (Abteilungsdirektor Ausstellung, Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Musik: Marion Meßerschmidt (Querflöte, Altsaxophon),
Jörg Krüger (Alt- und Tenorsaxophon)
Die Kunstausstellungen auf der Zitadelle widmeten sich über zwei Jahrzehnte überwiegend zwei Schwerpunkten, zum einen der Kunst der sogenannten "verschollenen Generation" und der Kunst der 1920er Jahre, die in Einzelausstellungen und in der Ausstellungsreihe "Kunstherbst Zitadelle" präsentiert wurden. Einige der Künstler wurden erstmals museal in einer großen Ausstellung einem breiten Publikum vorgestellt. Diese "Entdeckungen", wie z.B. Hans-Joachim Staude, Wilhelm Kohlhoff, Leonhard Sandrock oder Johann Walter-Kurau, wurden auch von anderen aufgegriffen.
Zum anderen zeigten Einzel- und Gruppenausstellungen figurative Malerei und Bildhauerei geprägt von Skurrilem, Absurdem, Makabrem, Hintersinnigem und Humorvollem. So waren Werke von
Johannes Grützke, Hans Scheib, Horst Janssen, Yongbo Zhao, Peter Herrmann, Petrus Wandrey, Matthias Koeppel, Pavel Feinstein oder SOOKI zu sehen.
Diese beiden Schwerpunkte finden sich mit ihren Künstlern in der Ausstellung "Schönheit und Abgrund" wieder. Einige wenige Werke waren schon einmal auf der Zitadelle zu sehen. Den Hauptteil bilden aber speziell für diese Ausstellung
zusammengestellte oder auch "entdeckte" Werke. Und was dabei "Schönheit" ist und was "Abgrund", das sei der Betrachterin und dem Betrachter selbst überlassen. Schönheit kann gleichermaßen auch Abgrund und Abgrund auch Schönheit sein. Oder sogar beides?
Künstlerinnen und Künstler:
Peter Herrmann (*1937)
Matthias Koeppel (*1937)
Hans Scheib (*1949)
SOOKI (*1954)
Pavel Feinstein (*1960)
Yongbo Zhao (*1964)
Johannes Grützke (1937 - 2017)
Petrus Wandrey (1939 - 2012)
Horst Janssen (1929 - 1995)
Hans-Joachim Staude (1904 - 1973)
Erich Mercker (1891 - 1973)
Wilhelm Kohlhoff (1893 - 1971)
Hans Zank (1889 - 1967) und Willi Gericke (1895 - 1970)
Paul Kother (1878 - 1963)
Franz Heckendorf (1888 - 1962)
Walter Schnakenberg (1880 - 1961)
Leonhard Sandrock (1867 - 1945)
Ulrich Hübner (1872 - 1932)
Johann Walter-Kurau (1869 - 1932)
Ölbilder - Zeichnungen - Aquarelle - Tuschzeichnungen
Ausstellung 10.03 - 16.04.2018
Artist Homes Hohenzollerndamm 120 14199 Berlin www.artist-homes.com Email : mail@artist-homes.com Tel : (+49) 160 441 16 84 VERNISSAGE 16. 04. 2018 um 19 Uhr FINISSAGE 09. 03. 2018 um 19 Uhr Es sprechen : Prof. Dr. Dominik Bartmann (Abteilungsdirektor Ausstellungen im Märkischen Museums Berlin) Prof. Matthias Koeppel SOOKI Musikalische Umrahmung: Mathilde Koeppel (UdK Studentin, Komponistin) |
Programm
März 13. um 20 Uhr Pop meets Jazz Atrin Madani & Johanna Summer 16. um 20 Uhr Insekten im Bunker - Literaturkonzert Petra Marianowski & Nicolas Gerdell 23. um 20 Uhr Das Duo Neonissimo Mathilde Koeppel & Valeriy Berkov 27. um 20 Uhr New Jam Session 2018 April 06. um 20 Uhr Liederabend Klare Hornig & Emma Moore Schubert, Schumann und Strauss 07. um 20 Uhr Innere Stimme Rémi Gaché & Kenji Miura Mendelssohn, Schumann und Chopin 13. um 20 Uhr Aalto Ensemble Helke Menter & Katrin Dasch Tschaikowsky, Brahms und Grieg 14. um 16:30 Uhr / 20 Uhr Performance Day III Stefan Schultze, Simon Rose, Yoko Arai mit vielen Tänzern & Sängern presentiert von Artist Homes |
Als koreanische Berlinerin hat sie sich aus ihrem dreisilbigen, etwas schwierigen Ursprungsnamen das
Pseudonym SOOKI geschaffen, das gut und einfach auszusprechen ist. Kurz, knapp und präzise wie dieses einprägsamen Namens-Wort formuliert sie auch die Themen ihrer Malereien, mit denen sie der Berliner Szene ein bemerkenswertes Kolorit hinzufügt.
SOOKI ist Realistin. Damit ist sie in Berlin an der richtigen Stelle, und zwar dort, wo dereinst (1973) die
Schule der Neuen Prächtigkeit gegründet wurde. Mit dieser realistisch ausgerichteten Kulturtechnik hat sie
sich intensiv auseinandergesetzt, ohne dabei ihre asiatische Herkunft zu vergessen.
Ihre Aquarelle und Tuschzeichnungen auf traditionsreichem Koreapapier zeigen diese Symbiose zweier
Kulturen am deutlichsten. Die großen Ölbilder melden schon in ihren Titeln an, dass hier eine Auseinandersetzung mit den europäischen Kunstepochen stattfindet.
"Das Jüngste Gericht zitiert" die italienische Renaissance mit Signorelli, die "Einschiffung nach Kythera"
konfrontiert das heitere Rokoko mit dem Freuden moderne Videotechnik und die nackten Schönheiten im
"Türkischen Bad" gehen auf den Meister des französischen Klassizis mus Jean Augustin Dominique
Ingres zurück. Ganz neu sind die Bilder, besonders die Zeichnungen, in denen sich SOOKI mit dem
Neokubismus aus eina nder setzt, das ist beinah noch ein Geheimnis, keimt und wächst aber in versteckten
Ecken der Berliner Realistenszene schon heran.
Wir dürfen gespannt sein, wie SOOKI diese Entwicklung mit vorantreibt und ihr vielleicht den asiatischen Faktor hinzufügt. Sie wird das neue Modewort "Bikulturalität" mit Sinn erfüllen